Donnerstag, 14. April 2016

Tagebuch eines Goblins XXI

Zu früh gefreut ... bevor wir in See stechen können, gilt es noch Egorian Thrune zu überzeugen die diplomatischen Beziehungen zu sabotieren. Durch Scarlet mit guten Argumenten ausgestattet, geht der Plan auf!
Kapitän Holzbein kann für diese Auftragsumsetzung mal ordentlich was rüberwachsen lassen!

Hart am Wind navigiert Kapitän Tork die Reef Claw in Rekordzeit nach Bloodcove ... nix mit Nebel oder ranzigen Geisterschiffen! 
Wir sind sogar viel zu früh für unser Treffen mit Lanteri und Hinsin ... das verspricht ein wenig Spaß und freie Zeit!

Uiuiui, wenn man Bloodcove als ranziges Drecksloch bezeichnet, wird man dem tatsächlichen Zustand nicht im mindesten gerecht. Stinkende Brühe umspült gammelige Hütten auf zusammengeschusterten schwimmenden Docks. Der letzte Abschaum aller Rassen ist hier versammelt und geht seinen "Geschäften" nach. Über diesem Rattennest ragt eine riesige Mangrove auf, spendet Schatten und dient als Fundament der Stadt. Was für ein idyllischer Urlaubsort ... 

... mitten in diesem Sumpf finden wir das "Chaduks Nine Pins". In dieser Spelunke wird, welche Überraschung, Nine Pins gespielt. Ein völlig überschätztes, langweiliges Klötzchenspiel mit Bildern oder Pins drauf, die passend aneinandergelegt werden sollen ... ein bei Dorftrotteln und legasthenisch Maximalbegabten sehr beliebtes Spiel!
Lanteri und Hinsin haben hier Quartier bezogen, sind aber abwesend. Wir nutzen den Abend, spielen, trinken, tauschen Rezepte mit dem Trollkoch und planen den Untergang der Bella Donna!

Diese wird gerade beladen und es werden neben der normalen Ladung auch bewachte Kisten an Bord gebracht. Passt zu der Drogengeschichte unseres Kräuterkundlers Halisad! Auf geht´s, erfüllen wir den Auftrag und bezahlen unsere Zeche!

Auf dem Weg zur Reef Claw zollt uns ein kleiner Gnom mehr Aufmerksamkeit als gut für ihn ist.
Das waren noch Zeiten, als man ruhigen Gewissens bewährte Befragungstechniken anwenden konnte, ein paar Schläge hier, ein kleiner Schnitt dort, vielleicht etwas abknipsen und nach dem Singen die Reste irgendwo entsorgen ... vielleicht kommen diese Zeiten mal wieder ... irgendwann! Der Gnom verschwindet nach der normalen Befragung schnell in der Menge. Einer der zahlreichen Handlanger des Aspiskonsortiums. Bloodcove scheint eine Hochburg dieser Gesellschaft zu sein und die Bella Donna gehört ihnen. Dann wollen wir den Kahn mal versenken ...

... im Flußdelta lauernd, fallen wir über die Bella Donna her.
Während die Schiffsrümpfe zusammenkrachen und die Enterhaken fliegen, springt Walbur voran. Auf Nummer sicher gehend, dass er nicht wieder zwischen den Schiffen landet, macht er einen gewaltigen Satz ... und kann sich gerade noch halten, bevor er auf der anderen Seite ins Meer klatscht.
Schnell entbrennt ein heißer Kampf, mit mehr Gegenwehr als wir erwartet haben. Zudem hat sich der Kapitän der Bella Donna als Sniper im Auskuck verschanzt und teilt ordentlich aus!
Trotzdem fallen die feindlichen Offiziere, doch die Mannschaft zeigt Moral und kämpft erbittert weiter ... ohne Erfolg!
Wir erbeuten Tropenhölzer, verlieren 2 Leute und können 3 Leute rekrutieren! Die Drogen entpuppen sich als Shiver Spinnen. Da können wir bestimmt noch schnelles Gold mit machen.

Da wir noch immer vor dem Zeitplan liegen, geht es kurz entschlossen wieder zurück nach Sengor, Spinnen verkaufen und Halisad informieren! Doch leider haben wir die Rechnung ohne Nebel gemacht. Am zweiten Tag auf See erwischt er uns und eine Schiffsglocke ertönt ...