Samstag, 13. August 2016

Geistliches "Rum"-Geflüster - Kapitän Tork

Kein Schmerz mehr, es geht nach oben, Wind und Druck am Hals, das Gefühl des Fallens, dann kommt der Schmerz zurück… Ich springe auf.
Diese blöde Geflügelfrau fliegt von mir weg. Der Goblin schießt mit seiner Muskete vom Storchennest das Mistvieh in Stücke.
Mit einem „Hurra“ recke ich meinen Arm in die Höhe und erschaudere. Der Arm ist durchscheinend! Verängstigt und verwirrt schaue ich mich um. Ich bin wieder auf dem Schiff – wie bin ich hergekommen? Nun wird es noch schlimmer: Unter mir liegt mein Körper und meine transparente Erscheinung kommt direkt aus meinem Brustkorb. Die Mannschaft bejubelt den Tot der Harpie, lediglich eine weitere transparente Gestalt scheint mich zu bemerken. Es ist ein Mann in einer abgewetzten Uniform der cheliaxischen Marine.

„Mein Name ist Arron Ivy und ihr habt mich von der Insel erlöst“. Seine Stimme ist fest und klar zu verstehen. Nicht so wie eine Geisterstimme sein sollte, außer wenn man selbst ein Geist ist! Mir wird total schwindelig und ein Sog zieht an meinen Beinen. Ein weiteres Mal höre ich ihn, aber seine Stimme wird leiser und scheint von immer weiter weg zu kommen. „Um Mitternacht werde…“

Rasende Schmerzen in meinem Oberschenkel. Crost kniet neben mir und hat eine leere Phiole in der Hand. Er lächelt ein wenig und flüstert mir zu: „Nun habe ich etwas gut Tork!“
Ich bin zu verwirrt um darauf einzugehen und rappele mich hoch. Mein Bein sieht schlimm aus. Es wurde tatsächlich etwas Fleisch herausgerissen. Ich gebe der Mannschaft erstmal frei und lass sie feiern. Aber diese Erscheinung geht mir nicht aus dem Kopf.
Arron Ivy … Schreckensinsel … da war doch so ein Buch … Ich organisiere mir das Tagebuch von Arron Ivy. Bis heute Nacht habe ich noch einiges zu lesen.

Stunden später, der Kapitän ist über seinem Tagebuch eingeschlafen, läutet die Schiffsglocke zum mitternächtlichen Wachwechsel … … Tork schreckt in seiner Kajüte hoch. Am Schreibtisch sitzend eingeschlafen, mit dem Kopf auf Arrons Tagebuch, sollte einem doch jetzt der Rücken und/oder Kopf wehtun. Aber nichts … alles gut! Ok, nicht alles.
Dieser Typ aus dem Tagebuch, Arron, der hat wirklich eine traurige Geschichte. Aufgeschrieben im Tagebuch, bis zum dem Zeitpunkt, wo er sich erhängt hat. Eigenartig sind die abgegriffenen und zerkratzt aussehenden leeren Seiten danach ...

In Gedanken steht Tork auf und begibt sich grübelnd an Deck. Die Mannschaft mal ordentlich einnorden! Komisch, hier ist gar keiner … oder, doch da hinten … das ist … BAREFOOT? Aber Samms Toppins … ist doch tot … wo ist sie nun hin?
Tork rennt suchend über das Deck, als langsam eine Gestalt aus dem Schatten des Hauptmastes hervortritt, hinter dem Kapitän hergeht und mit leiser Stimme das Wort an ihn richtet:

"Kein Glück mit den Frauen, Sir? Da haben wir anscheinend etwas gemeinsam …"

“Eh… Was? Wer? Also, du weißt auch von Artema? Ist sie, ist sie ebenfalls hier? ACH, das ist nicht real hier. Ist so´ne Art von Treffen was? Dann bist du wohl der arme Arron!”

 Nun fällt die Verwirrung von Tork ab und er fängt an in ganzen und zusammenhängen Sätzen zu sprechen: “Wenn du Tot bist und als Geist auf meinem Schiff herumgeisterst hat du wohl noch was zu erledigen, oder? Aber du hast noch nicht geschworen und bist nicht Teil der Mannschaft - was du werden könntest - also: Was willst du?”

Arrons Lippen verziehen sich zu einem erstaunten Lächeln. “Ihr meint den Eid der Reef Claw … als Teil der Mannschaft? Zu was wäre ich nütze? Es gibt da die eine oder andere Schwierigkeit in der Interaktion … wie Ihr schon richtig bemerkt habt, bin ich tot. Versteht mich nicht falsch, für etwas Abwechslung würde ich so einiges machen, aber mit Ausnahme davon, die Schläfer in ihren Träumen zu besuchen, hat alles was ich bisher probiert habe nicht funktioniert … oder hast Du ein Idee?"

"Nun, da du keinen Körper mehr hast, kannst du vielleicht mit deinen Gedanken “Dinge” tun. Damit müsstest du auch auf die reale Welt einwirken können. Du musst wollen, das du erscheinst. Vielleicht geht es so. 
Geistergeschichten haben wir ja wohl beide zur Genüge gehört. Und ja, ein Schiffsgeist wäre bestimmt nützlich - wenn er denn Teil der Mannschaft ist. Und als Gegenleistung könnten wir, bei Gelegenheit, dir helfen erlöst zu werden - nachdem du dich verdienst gemacht hast."

Mit einem etwas enttäuschten Gesichtsausdruck lässt Arron seinen Blick über das Meer und die Reef Claw schweifen, bis er wieder Tork anschaut. “Es wäre nicht so, dass ich solche Dinge nicht bereits versucht hätte. Aber ich mache Euch einen Vorschlag. Ihr helft mir, wie auch immer, mehr mit der realen Welt interagieren zu können und ich lege den Eid ab und werde Teil dieser Mannschaft!”

Arron spuckt sich in die Hand und streckt sie dem Kapitän entgegen. Etwas zögernd ergreift Tork die Hand und stellt fest, das er sie hier im Traum anfassen kann. “Dann auf gute Zusammenarbeit, Arron. Für den Anfang kannst du, wenn wir wieder im Hafen sind, nach ungebetenen Gästen ausschau halten. Wer weiß eigentlich noch von dir?”

"Wird erledigt Kapitän! “Besucht” habe ich bisher ein paar Leute aus der Mannschaft. Aber eine Unterredung, so wie bei uns beiden jetzt, hatte ich bisher nur mit dem alten Zausel Reckless und dem laufenden Meter … äh also mit Mr. Reckham und Rosie Cuswell. Ich bin übrigens froh, dass Ihr die Begegnung mit der Harpie lebend überstanden habt. Als ich Euch gestern am helllichten Tage als Geist aus Eurem Körper steigen sah, befürchtete ich das Schlimmste. Ihr scheint sehr verbunden mit der See … hat Euch das vor dem Tode bewahrt?"

"Diesmal nicht, das war wohl Crost. 
Aber ja, die See hat mich schon mal gerettet. Erst hat sie mich und Artema durch eine plötzlich auftretende Strömung in unserem Ruderboot auf das offene Meer getragen und zum kentern gebracht.
Dann bin ich alleine am Stand wieder aufgewacht - in Richtung entgegen der Strömung! Danach war meine Verbindung zur See deutlich stärker als vorher. Raue See - schlechte Stimmung und andersherum. 
Auch die Zauberei ging dann los. Nur weiß ich leider nicht was und warum das passiert ist. So hat jeder seine Last zu tragen, aber das weißt du ja wohl besser als ich, oder?"

Dunkle Erinnerungen verdunkeln Arrons Mimik. Doch ein Räuspern von Tork fokussiert ihn wieder auf das Hier und Jetzt. "Ja, da kann ich ein Wort mitreden … Artema, hm? Wenn ich Eure Worte richtig verstehe, wisst Ihr gar nicht ob sie wirklich tot ist? Seit Ihr auf der Suche nach ihr bzw nach Erkenntnis?"

"Das Ganze ist schon 5 Jahre her. Sie wurde nie mehr gesehen. Ich glaube nicht, dass sie noch lebt. Sie ist tot. 
 Aber ich suche meinen Vater. Einen 230 Jahre alten Elf. Er hat überall was mit Frauen angefangen und hat Sie dann sitzen lassen. Ich hab etliche Halbgeschwister. Ein echter Halunke und Herumtreiber. Ihm gehörte mal die Schenke “Drunken Meermaid”. Deshalb war ich da, wo dann alles begann. Nur was ich mache, wenn ich ihn finde weiß ich noch nicht so recht."

"Das klingt nach einer Aufgabe! 
 Glaubt Ihr als Kapitän der Reef Claw bessere Aussichten auf die Erfüllung Eurer Wünsche und Pläne zu haben? Und was ist mit der Mannschaft der Reef Claw? Glaubt Ihr sie wird Euch dabei unterstützen? Viele sind hier um sich Startkapital für eine besseres Leben zu beschaffen … egal wie!"

"Zunächst mal muss das Schiff und die Mannschaft funktionieren um zu überleben. Und das Überleben als solches reicht auch nicht. Alle wollen Gold und so. Die eigenen Pläne müssen dafür erst einmal zurückstehen. Also werde ich das tun was für das Schiff, also die Gemeinschaft, am Besten ist. Für und gegen einzelne Crewmitglieder. Also nun auch für dich!"

"Äh, ja. 
Apropro Crew. Wir müssen wirklich daran arbeiten, wie wir miteinander besser kommuniz …"

Plötzlich verblasst Torks Erscheinung, das letzte was Arron von ihm sieht, sind seine vor Schreck weit aufgerissenen Augen.
In der realen Welt erwacht der Kapitän mit einem Ruck und ist von einem auf den anderen Moment hellwach. Ein Knall liegt ihm noch in den Ohren, als ein greller Blitz seine Kajüte erleuchtet. Sekunden später zerreißt ein lauter Donner die Stille. Ist die Reef Claw in schwere Wetter geraten? Tork schwingt die Beine aus dem Bett … dieser Arron muss erstmal warten, dringlichere Angelegenheiten stehen an ...

Donnerstag, 9. Juni 2016

Tagebuch eines Goblins XXII

Nebel ... nichts als Nebel. Feucht und drückend liegt er in der Luft, reduziert die Sicht auf ein Minimum und hüllt die mit kleiner Fahrt laufende Reef Claw ein. Stille lastet über dem Schiff, selbst das knarzen der Schiffsplanken und das klatschen der Wellen, die sich am Rumpf brechen ist nur sehr gedämpft wahrzunehmen.
Auf Deck scharrt sich die Mannschaft um Rosie und Sandara, verharrt in nervöser Aufmerksamkeit und hält sich an ihren Waffen fest. Jeder Winkel des Decks, jede dunkle Ecke wird nicht aus den Augen gelassen.
Am Ruder Kapitän Tork, flankiert von den einsatzbereiten Reckless, Crost, Walbur, Owlbear und meiner Wenigkeit.

Alle Nerven sind zum zerreißen gespannt, Ohren horchen in den Nebel und Augen beobachten mit sorgenvollen Blick die wabernde weiße Masse rund um die Reef Claw ... als plötzlich in unmittelbarer Nähe zum Schiff eine laute Glocke die Stille durchschneidet. An Backbord reißt die Nebelbank auf und gibt den Blick auf die Deathknell frei. Unheiliges grünes Glühen liegt über dem runtergekommenen Walfänger, der sich auf direktem Rammkurs mit der Reef Claw befindet.

Geistesgegenwärtig reißt Tork das Ruder herum, verhindert so die heftigste Kollision und die beiden Schiffe gehen knirschend längsseits. Auf dem Geisterschiff ist keine Mannschaft, kein Bewegung auszumachen ... aber dort! DIE GLOCKE!

Während wir uns aufmachen die Deathknell zu entern, intensiviert sich dort das grüne Leuchten und auch auf der Reef Claw ist dieses ungesunde Licht nun zu sehen. Überall, wirklich überall, schälen sich wankende Gestalten aus dem grünen Schein. Untote, Zombies, Ghoule, Skelette regen sich und sind gekommen, die Lebenden mit ins feuchte Grab zu nehmen.

Auf Sandara, Rosie und unsere Mannschaft vertrauend, folgen wir dem Plan und entern die
Deathknell. Doch kaum ist die Glocke in Reichweite, kriechen auch hier die Schergen von Kapitän Whalebone Pilk aus ihren Löchern und auch der verfluchte Walfänger höchst selbst gibt sich die Ehre ... kein Wunder, wenn man nur noch eine Glocke hat, will man die ja nicht auch noch verlieren ...

Ein heißer Kampf um das läutende Kleinod entbrennt! Welle um Welle der Untoten erhebt sich, nur um von uns niedergestreckt zu werden. Doch auch Master Pilk hat einige Asse im Ärmel und schickt sein "eiskaltes Händchen" auf die Reise.
Mit vereinten Kräften halten wir die wandelnden Toten auf Abstand und Walbur kann die Glocke zerschlagen!

Nach Atem ringend und aus zahlreichen Wunden blutend verlangt es uns nach einer Pause ... auch auf der Reef Claw ist die Situation unter Kontrolle, die Untoten haben keinen größeren Schaden angerichtet und sind mit der Zerstörung der Glocke verschwunden.
Crost stöbert in der Kapitänskajüte und ich sammel die Reste der Glocke auf ... als die Deathknell erzittert und zu sinken beginnt. Zuerst langsam, dann immer schneller.
Hektisch kappen wir die Leinen, verlassen den Walfänger und zerren Crost samt einer Kiste gerade noch rechtzeitig an Bord! In Richtung Sengor Fahrt aufnehmend, beobachten wir, wie die Deathknell versinkt und den gepeinigten Seelen ein ordentliches Seemannsbegräbnis verschafft. Besmara hat sich ihrer angenommen!

Sengor heißt uns willkommen und in kürzester Zeit sind wir Gesprächsstoff Nummero Uno in den Straßen. Die noch immer verfluchte Glocke von Whalebone Pilk übergeben wir dem Besmara-Tempel und die Kunde über die Vernichtung der Deathknell macht schnell die Runde. Auch Halisad, der Händler unseres Vertrauens in Sengor, ist erfreut. Ist die Bella Donna doch dauerhaft auf Tauchfahrt unterwegs.
Mit diesen guten Neuigkeiten im Rücken ist unser Beutegut samt Spinnen schnell verkauft und schnell sind wir wieder auf dem Weg nach Blood Cove, wo Lanteri und Hinsin auf uns warten.

Auf halbem Weg zur stinkenden Riesenmangrove, wird ein andoranischer Konvoi aus vier Schiffen gesichtet. Crost erkennt mindestens ein Kriegsschiff und wir lassen diesen dicken Brocken von der Angel ... so manch einer ist an so etwas schon elendig erstickt ...

Juhuuu, was habe ich diesen Mief vermisst! Ein Glück sind Lanteri und Hinsin im Chaduk´s Nine Pins anzutreffen. Gaaaanz geheim gibt es die nächsten Infos ... Bla bla über irgendwelche Kartenstücke von zauseligen oder bereits toten Schiffskapitänen.
Am Ende wirds aber nochmal sehr interessant ... Lanteri kann uns Kanonen besorgen ... endlich ... ENDLICH ...

Vier Kanonen ... VIER! Ok, wir hätten sechs haben können, aber besser als die blöden Katapulte. Die
40 Schuss Munition geben auch was her.
Leider folgt der Euphorie die vorübergehende Ernüchterung. Um die Kanonen einsetzen zu können muss die Reef Claw modifiziert werden und Crost will das erst unterwegs anfangen ... was für eine Zeitverschwendung!

Am nächsten Morgen stechen wir in See. Unser Ziel: Besmara´s Throne!

Leider kommen wir nicht weit. An der Grenze zu den Shackles, ungewöhnlicher Weise keinerlei Land in Sicht, flattert so ein beknacktes Vogelvieh über unseren Weg. Soweit nichts ungewöhnliches, bis auf die Tatsache, dass das Vogelvieh einen Frauenkopf hat und krass singen kann.
Einzig Sandara ist nicht von der Sirene beeindruckt ... aber die ist schnell mundtot gemacht!
Dem Rest von uns erscheinen die Wünsche von Ihr sehr wichtig und Crost, Reckless, Tork und Conchobar dürfen sie sogar in ihrem nahen Horst besuchen. Schade das wir mit der Reef Claw weiterfahren sollen ...

... was zum GEIER ist hier los? Benommen schüttel ich den Nebel ab und erkenne langsam was hier passiert ist. Rosie übernimmt das Ruder und wir fahren zurück. DORT! Ein Körper erscheint aus dem Nichts und klatscht ins Wasser.

Aus dem Storchennest der Reef Claw kann ich die Rettung Crosts aus dem Wasser und die Bemühungen Sandaras ihn wieder auf die Beine zu bekommen gut beobachten. Verdammt, das war knapp. Aber wie kann man auch so irre sein und einfach von einem 30 Meter hohen Felsen springen?

Mein Blick wandert durchs Nichts ... irgendwo da vorn muss der jetzt wieder unsichtbare Felsen sein ... inkl. Tork, Reckham, Conchobar ... UND DIESEM VOGELVIEH! Adrenalin rauscht durch meine Adern und ... irgendwie will ich nicht das Mitglieder der Mannschaft krepieren ... sollte das ein Anflug von Sorge sein? Wutentbrannt stecke ich eine der besonderen Patronen aus der Thrunekiste in die Muskete und mit lauter, sich fast fast überschlagender Stimme brülle ich meine Wut über dieses VOGELVIEH heraus: HEY ... HEEEEEEEY, DU SCHEIßVIEH! Ich weiß Du kannst mich hören! Tolle Nummer, die Du hier abziehst. Doch jetzt kannst Du uns nicht mehr überraschen! Wir stecken uns einfach was in die Ohren und knallen Dich ab! Ich hoffe für Dich, dass es meinen Gefährten gut geht ... EINE CHANCE gebe ich dir! Bring alle Drei JETZT zu uns zurück! Wir fahren weiter und lassen Dich in Ruhe ... HÖRST DU? SONST KNALL ICH DICH AB UND DEINE FEDERN FLATTERN OHNE DICH WEITER!

Donnerstag, 14. April 2016

Tagebuch eines Goblins XXI

Zu früh gefreut ... bevor wir in See stechen können, gilt es noch Egorian Thrune zu überzeugen die diplomatischen Beziehungen zu sabotieren. Durch Scarlet mit guten Argumenten ausgestattet, geht der Plan auf!
Kapitän Holzbein kann für diese Auftragsumsetzung mal ordentlich was rüberwachsen lassen!

Hart am Wind navigiert Kapitän Tork die Reef Claw in Rekordzeit nach Bloodcove ... nix mit Nebel oder ranzigen Geisterschiffen! 
Wir sind sogar viel zu früh für unser Treffen mit Lanteri und Hinsin ... das verspricht ein wenig Spaß und freie Zeit!

Uiuiui, wenn man Bloodcove als ranziges Drecksloch bezeichnet, wird man dem tatsächlichen Zustand nicht im mindesten gerecht. Stinkende Brühe umspült gammelige Hütten auf zusammengeschusterten schwimmenden Docks. Der letzte Abschaum aller Rassen ist hier versammelt und geht seinen "Geschäften" nach. Über diesem Rattennest ragt eine riesige Mangrove auf, spendet Schatten und dient als Fundament der Stadt. Was für ein idyllischer Urlaubsort ... 

... mitten in diesem Sumpf finden wir das "Chaduks Nine Pins". In dieser Spelunke wird, welche Überraschung, Nine Pins gespielt. Ein völlig überschätztes, langweiliges Klötzchenspiel mit Bildern oder Pins drauf, die passend aneinandergelegt werden sollen ... ein bei Dorftrotteln und legasthenisch Maximalbegabten sehr beliebtes Spiel!
Lanteri und Hinsin haben hier Quartier bezogen, sind aber abwesend. Wir nutzen den Abend, spielen, trinken, tauschen Rezepte mit dem Trollkoch und planen den Untergang der Bella Donna!

Diese wird gerade beladen und es werden neben der normalen Ladung auch bewachte Kisten an Bord gebracht. Passt zu der Drogengeschichte unseres Kräuterkundlers Halisad! Auf geht´s, erfüllen wir den Auftrag und bezahlen unsere Zeche!

Auf dem Weg zur Reef Claw zollt uns ein kleiner Gnom mehr Aufmerksamkeit als gut für ihn ist.
Das waren noch Zeiten, als man ruhigen Gewissens bewährte Befragungstechniken anwenden konnte, ein paar Schläge hier, ein kleiner Schnitt dort, vielleicht etwas abknipsen und nach dem Singen die Reste irgendwo entsorgen ... vielleicht kommen diese Zeiten mal wieder ... irgendwann! Der Gnom verschwindet nach der normalen Befragung schnell in der Menge. Einer der zahlreichen Handlanger des Aspiskonsortiums. Bloodcove scheint eine Hochburg dieser Gesellschaft zu sein und die Bella Donna gehört ihnen. Dann wollen wir den Kahn mal versenken ...

... im Flußdelta lauernd, fallen wir über die Bella Donna her.
Während die Schiffsrümpfe zusammenkrachen und die Enterhaken fliegen, springt Walbur voran. Auf Nummer sicher gehend, dass er nicht wieder zwischen den Schiffen landet, macht er einen gewaltigen Satz ... und kann sich gerade noch halten, bevor er auf der anderen Seite ins Meer klatscht.
Schnell entbrennt ein heißer Kampf, mit mehr Gegenwehr als wir erwartet haben. Zudem hat sich der Kapitän der Bella Donna als Sniper im Auskuck verschanzt und teilt ordentlich aus!
Trotzdem fallen die feindlichen Offiziere, doch die Mannschaft zeigt Moral und kämpft erbittert weiter ... ohne Erfolg!
Wir erbeuten Tropenhölzer, verlieren 2 Leute und können 3 Leute rekrutieren! Die Drogen entpuppen sich als Shiver Spinnen. Da können wir bestimmt noch schnelles Gold mit machen.

Da wir noch immer vor dem Zeitplan liegen, geht es kurz entschlossen wieder zurück nach Sengor, Spinnen verkaufen und Halisad informieren! Doch leider haben wir die Rechnung ohne Nebel gemacht. Am zweiten Tag auf See erwischt er uns und eine Schiffsglocke ertönt ... 

Mittwoch, 10. Februar 2016

Geistliches "Rum"-Geflüster - Rosie Cusswell

"Die Taverne ist voll und die Männer sind heute gut in Fahrt," denkt Rosie als ihr Blick über die Menge streift.

Heute haben die Leute die erste "Heuer" bekommen und viel der Unsicherheit und Zweifel der letzten Tage entlädt sich in Übermut. Naja, Besser als sich mit der nächsten Meuterei rumzuschlagen. Das Vertrauen in den neuen Kapitän hat sich anscheinend ausgezahlt. Selbst schon angenehm angetrunken schlendert Rosie zur Bar herüber und noch einen Rum zu Ordern.

"Arbeit, Arbeit, Arbeit, immer denkst du nur an die Arbeit!" schalt sie ihre innere Stimme. "Lass dich doch einfach mal gehen. Vielleicht hat Chonchobhar ja heute eine Chance verdient!" 

Ihr Blick fällt auf den Gnome mit dem großen Hut, der ein paar Tische weiter ein Würfelspiel aufmischt als sie plötzlich eine Kälte hinter sich spürt. Sie wirbelt herum und erkennt das der Barkeeper der gerade noch ein Ork war plötzlich eher menschlich aussieht... und das sie die Flaschen an der Bar durch ihn hindurch erkennen kann...

"Hallo Rosie ... ich darf doch Rosie sagen?"

Als der 1. Offizier der Reef Claw weiterhin entgeistert starrt, spricht der Neuankömmling weiter: "Mein Name ist Arron Ivy und ich dachte ... ich wollte ... Du kannst mich doch sehen und hören, oder?"

Etwas Verzweifelt fängt er an, mit den Händen vor Rosies Gesicht herumzufuchteln.

"Verdammter Walfischdreck! Wo kommest denn du her? Sicher kann ich dich sehen auch wenn es wahrlich kein schöner Anblick ist. Du steckst doch nicht mit diesem dreckigen Hurensohn von einem Geisterschiffkapitän unter einer Decke oder?"

Rosie's Augen verengen sich und ihre Hand fährt mit geübtem Griff zu Ihrer treuen Axt.

Abwehrend hebt Arron beide Hände: "Rosie, warte ... meinst Du dieses Geisterschiff vor dem ihr, äh wir in Sengor Schutz gesucht haben? Die eisige Kälte, die mit dem Nebel kam, war fürchterlich. Ehrlich gesagt habe ich mich in mein Tagebu... nun jedenfalls habe ich mich zurückgezogen. Damit habe und will ich nichts zu schaffen haben! Ich suche nur etwas Gesellschaft ... gegen die Einsamkeit. Träume sind anscheinend die einzige Möglichkeit für mich mit Euch Lebenden zu kommunizieren! Schau Dich um Rosie!"

Der Geist deutet in den vollen Schankraum: "Wo sonst, als in einem Traum, würden der Kapitän und Crost vergnügt auf den Tischen tanzen, Walbur gut gelaunt Witze erzählen, Reckless mit der Mannschaft schmutzige Lieder singen und der Goblin ... ja gut, den Goblin würde man wohl mit seinem Affen spielen sehen!"

"Hmm..." Rosis Blick fährt durch den Raum... "Bei Besmara's unheiliger Spucke! Du hast recht, das IST merkwürdig!" man sieht es kurz in ihrem Gesicht arbeiten, dann meint sie: "Aber wenn du recht hast, ist das hier ja meine Traum richtig? Dann sollte es verdammt nochmal auch nach meiner Nase gehen!"

Kurz darauf geraten Walbur und Reckless aneinander und eine geschwungene Faust trifft Chonchobar... der geht zu Boden, aber seine Glückspielkumpane greifen nach dem Einsatz und bekommen sich dabei in die Haare ... Dies mündet in kürzester Zeit in eine Schlägerei, die die übrige Kneipe erfasst... die Bar selbst aber aus irgendeinem Grund auslässt.

Zufrieden dreht sich Rosie zu der durchscheinenden Gestalt um. "Ok, das ist also mein Traum. Nehmen wir vorerst an an das ich deine Geschichte kaufe, du bleiches Hemd. Warum hast du gerade mich als "Gesellschaft" ausgesucht? Schleichst du schon länger auf meinem Schiff herum? Und überhaupt, wie stellst du dir vor das es jetzt weitergeht?"

Dabei greift sie über die Bar nach zwei Gläsern pustet den Staub raus und füllt Rum rein. "Einen heben kannst du halbe Portion doch, oder?"

Ein breites Grinsen macht sich auf dem Gesicht von Arron breit: "Warum bin ich da nicht schon vorher drauf gekommen? PROST! 
Wo wir hier gerade so gemütlich am Rande einer Schlägerei sitzen, würden mich ein paar Dinge interessieren. Du scheinst hier sehr gut klar zu kommen Rosie, bist sogar jüngst 1. Offizier geworden. 
Was glaubst Du hat Kapitän Tork und seine Offiziere bewogen Dich zu befördern? Was befähigt Dich zu diesem Posten? Und die wichtigste Frage, warum hast Du ihn angenommen? Kann man den Typen vertrauen?"

"Unter uns zwei Gebetschwestern, soll ich ehrlich sein? 
Ich denke ich war zur rechten Zeit am rechten Ort. Keine Ahnung was da los war zwischen Crost und dem Captain, aber ich glaube da wurde dringend ein Lückenbüßer gesucht. Aber weißt du was? Ist mir wurscht! 
Ich habe mich seid Tag Eins auf die Seite dieser Chaoten gestellt und immer einen guten Job gemacht, ich hab sogar dieser Priesterin das alte Harrowdeck meiner Granny vermacht. Auch wenn Politik dazu nötig war, ich habe es verdammt nochmal verdient! 
Und was soll das heißen warum ich angenommen habe? Schau mal als Mädel und Halbling in den Straßen von Port Peril aufzuwachsen ist wirklich kein Zuckerschlecken. Da lernt sich durchzusetzen oder man lernt gar nichts mehr, verstehst was ich meine? 
Ich kämpfe schon mein ganzes Leben lang und bei Besmaras Weichteilen jetzt wo ich endlich mal ein bisschen was erreicht habe werde ich ganz sicher nicht damit aufhören. Im Gegenteil: Ich werde dem Kapitän schon noch zeigen das ich nicht nur ein fauler Kompromiss bin. 
Und ich denke auch das ich das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht habe. So oder so, früher oder später werde ich meinen eigenen Planken stehen. Hast du mich verstanden, du Süßwassermatrose?"

Sprachlos, ob des ungewohnten Redeschwalls des ersten Offiziers, ringt Arron kurz nach Worten und meint dann: "Wie Du Dir evtl vorstellen kannst, bekomme ich allerhand mit, was so auf der Reef Claw passiert. Die Offiziere halten viel von Dir, bauen auf Dich und wenn ich das richtig beurteile, warst Du auch deren erste Wahl! 
Apropro Wahl ... die Geige scheint Dir sehr wichtig zu sein! Spielst Du auch oder hat sie eher einen nostalgischen Wert für dich?"

"Hmm, viel mit bekommst du also, ja? 
Als der komische Löwenmann den Job bekommen hat, war ich irgendwie nicht erste Wahl, oder? 
Naja egal. Die Geige, hmm? Ja, die Geige ist wichtig auch wenn ich bei Calistrias linker Titte wirklich nicht weiß was dich das angehen soll... gehörte meinem alten Herrn. War zwar 'nen Dreckskerl, ist aber alles was von ihm übrig ist...Ich spiel nicht mal besonders gern. Na komm her, schenk noch eine Runde ein. Das Leben ist verdammt nochmal zu kurz zum Trübsal blasen, du bleiche Landratte!"

Arron hält Rosie den leeren Becher hin und fühlt unauffällig nach seinem Tagebuch: "Ja ja, unsere Kleinode! Rational oft nicht zu erklären, aber das macht sie für uns nicht weniger wichtig ... PROST, DARAUF TRINKEN WIR ... du ... äh ... du ... trinkfeste ... hm ... Fluchexpertin ... "

An den Rest des Gespräches besitzt Arron nur noch bruchstückhafte Erinnerung, die durch einen kopfschmerbeladenen Nebel gesickert sind ... aber das fühlt sich irgendwie lebendig an ... ein gutes Gefühl ... ob die nächsten "Besuche" ähnliche erfolgreich verlaufen?

Samstag, 23. Januar 2016

Tagebuch eines Goblins XX

Unsere Zeit in Sengor neigt sich dem Ende entgegen! Da ist es doppelt ärgerlich, wenn der Tag relativ ereignislos verläuft:
  • Reckless beobachtet die Hells Heart, ich das God´s revels Inn ... beides ohne weitere Erkenntnisse!
  • Walbur zieht durch die Kneipen, behauptet sich heldenhaft in diversen Schlägereien und sät Furcht und Schrecken. Das hätte Eindruck geschunden ... wenn er irgendwie mit der Reef Claw in Verbindung gebracht worden wäre. Leider gab sich unser Halborc-Haudegen nicht zu erkennen. Hat wohl doch einen zuviel auf den Kopf bekommen!
  • Tork wird bei Halisad, dem Importeur seltener Gewürze, vorstellig. In der Thrunesache kann oder will er nicht weiterhelfen. Sollten wir in Bloodcove allerdings zufällig ein bestimmtes Schiff seines Konkurenten versenken, wäre der vorsichtige Herr bereit über eine zukünftige Zusammenarbeit nachzudenken!
  • Crost verbringt den Tag mal wieder im Calistria-Tempel und arrangiert unser Treffen mit Scarlet. Warum er in letzter Zeit immer auf Vieraugengespräche mit dem Kapitän besteht kann ich nicht nachvollziehen ... Tork erzählt uns hinterher sowieso alles ... glaube ich ... aber vielleicht ist es besser da mal etwas aufmerksam zu sein. Natürlich nur, weil ich mir Sorgen um Crost mache. Er sieht in letzter Zeit auch etwas abgespannt aus ... Augenringe, mattes Fell und immer wieder verwirrt und in Gedanken abwesend.
Manchmal hat mein gnomischer Ziehvater doch gar nicht so unrecht ... Ehrlichkeit kann sich tatsächlich auszahlen! Wer hätte das gedacht ...

In einer dunklen, nebeligen und vor allem verlassenen Seitengasse von Sengors Lagerhausviertel
treffen wir Scarlet samt holder diviner Begleitung. Crost läuft fast der Sabber aus dem Maul! 
Keine Ahnung wie, aber Scarlet weiß schon, dass wir ihre Schuldscheine und Buchführung haben ... aufgrund unserer doch vorhandenen ehrlichen Ader kann Tork die Situation schnell in einen Vorteil für alle Beteiligten wandeln! 
Scarlet bekommt ihre Unterlagen wieder und darf Thrune behalten ... lebend!
Thrune selber wird etwas Federn lassen, wandelt aber weiter unter den Lebenden und wenn er Glück hat, schmeißt ihn seine Familie vielleicht sogar raus.
Sengor nimmt keine diplomatischen Beziehungen zu Cheliax auf und Sklaven haben weiterhin einen Zufluchtsort ,,, zumindest werden sie hier nicht als Ware verschachert!
Und wir? Wir erfüllen unseren Auftrag und nebenbei ist Scarlet nicht mal sauer auf uns ... Ehrlichkeit ... hm ... 

Ups, beinahe wäre der ganze Ehrlichkeitskram für die Katz gewesen.
Auf dem Weg zur Reef Claw mault uns so ein Scherge der Thrunes an. Steht da blasiert mitten auf der Straße und will uns schnell töten, falls Walbur seine Axt rausrückt und ihm erzählt woher er sie hat.
So ganz schlau kann der Typ nicht sein. Wir sind zu viert und er allein ... bis er Glyphen wirft und
plötzlich zwei Dämonen zwischen uns auftauchen.
Mit Klauen uns Stangenwaffen gehen die hässlichen Viecher zusammen mit dem Thrune-Agenten auf uns los. Ein gnadenloser Kampf entbrennt, die Dämonen teilen ordentlich aus und verursachen blutende Wunden. Reckless wusste schon warum er auf der Reef Claw bleiben wollte ...

So blasiert war der Typ gar nicht, das war verdammt knapp! Crost stabilisiert Tork und flößt ihm einen Heiltrank ein. Kaum bei Bewusstsein, heilt unser Kapitän auch schon Walbur, der mit einem üblen Gift infiziert nur dank seiner guten Kondition überlebt. Ich selber habe wohl instinktiv ein paar Verbände an die richtigen Stellen gestopft ... schwindelig und unsicher auf den Beinen ... aber am Leben!

Junge, was hat der Typ denn alles dabei! Reichlich Gold, ein paar nette Waffen und dieses üble Gift! Schlussendlich landet er im Hafenbecken ... ohne Kopf, den Crost aus unerfindlichen Gründen in einer üblen Splattersession vom Rumpf löst! Schnell zur Reef Claw, die letzten Aktionen in die Wege leiten und dann heißt es Bloodcove wir kommen! Ein Vergnügen ... läge da nicht eine große Nebelbank mit "Inhalt" auf unserem Weg ...

Donnerstag, 14. Januar 2016

Tagebuch eines Goblins XIX

... Cheliax ... ich mag dieses Wort. Oder zumindest das, wofür es steht!
Geben uns diese Leute doch oft Arbeit, sorgen für Beute, Essen und manche Annehmlichkeit.
Überall auf dem Meer treiben sie sich herum und transportieren gute Dinge ... die wir uns dann hart erarbeiten müssen.

Und jetzt, wir können unser Glück kaum fassen, strecken sie ihre kleinen gierigen Hände nach Sengor aus. Wieder taucht der Name Thrune auf. Als Botschafter will er diplomatische Beziehungen zwischen Sengor und Cheliax aufbauen. Da wir aber selbst in Sengor nicht direkt im Hafen ein Schiff aufbringen können, ginge uns dieser Umstand total am Hintern vorbei ... normalerweise!

Aber was ist schon normal dieser Tage. Irgendwo in einer abgeranzten Hafenkneipe hat Reckless unseren Schiffstäufer, Merill Pegsworthy, getroffen. Tork rennt natürlich hinterher und schon sind wir mitten in einer kopfschmerzbeladenen Dreiecksbeziehung und haben einen Auftrag an der Backe.
Wenn ich das mit meinem schmerzenden Kopf richtig verstanden habe, gefällt den Piraten Lords der Shackles Sengor so wie es ist ... ohne das Cheliax hier etwas zu sagen hat. Allen voran Aronal ... oder heißt er Elmex? Nennen wir ihn Lord Endymion, ein mächtiger Piratenkapitän, gibt unserem Holzbein den Auftrag, ein Techtelmechtel zwischen Sengor und Cheliax zu verhindern.
Merill hat keine Zeit, keinen Bock oder findet es einfach besser, wenn andere die Drecksarbeit erledigen. So quatscht er Tork voll und wir übernehmen den Job, Sengor vor Cheliax zu schützen. Es wird auch an Land nicht langweilig!

Was sind wir doch für ein gut aussehender Haufen! Jung, dynamisch ... momentan leider recht erfolglos!
Zwar können wir endlich unser Beutegut verkaufen, aber weder sind Maheem und Patchsalt zu finden, noch gibt es in der Cheliax-Geschichte etwas verwertbares. Crost knüpft fruchtlose Kontakte bei den Händlern, Walbur wird nach anfänglichen Erfolgen in der Arena des Gods´revel Inn übel von einem Hauskämpfer vermöbelt, Tork und Reckless beobachten Thrune und seine beiden Albinoleibwächter und ich wühle in den Klamotten von Thrunes Tieflingsschickse, Scarlet, herum ... toll!

Status zu Tagesbeginn:
- Ahnungslos
- voller Ideen für Ansatzpunkte Thrune in den Hintern zu treten

Tagesaktionen:
- Gold verloren
- mehr Gold gewonnen
- Gods´revels Inn kennengelernt
- nichts rausgefunden
- null verwertbares in der Hand
- zwielichtigen Händler als Connection gewonnen
- den örtlichen Bäcker mit Sadomasogeschichten verunsichert
- Scarlets Giftphiolen und Buchführung gestohlen
- Hauskämpfer Eins ordentlich vermöbelt
- Hauskämpfer Zwei quasi in die Crew aufgenommen ... fehlt nur noch Kleingeld und ... Ruf
- Thrune hinterher geschlichen

Tagesendergebnis:
- immer noch Ahnungslos
- keine Ideen mehr ... wobei Plan B, Thrunes Schiff im Hafen zu versenken und den Typen umzunieten, steht noch zur Disposition ... meine Meinung!